ADHS /ADS bei Erwachsenen

ADHS und ADS im Erwachsenenalter kommt öfter vor, als angenommen.
Um die Diagnose “ADHS/ADS” zu erhalten muss nachgewiesen werden, dass die ersten Auffälligkeiten bereits im Kindesalter vorhanden waren.
Was im Kindesalter also den Lauf nahm und über die vielen Jahre den Alltag und das Wesen des Betroffenen stark geprägt hat, setzt sich in manchen Fällen im Erwachsenenalter fort.
Die Komplexität der Symptome und die Auswirkungen derer im Alltag belasten die Betroffenen und oft auch sein Umfeld massiv.

Zum Beispiel haben Betroffenen noch immer Schwierigkeiten sich auf eine Handlung zu fokussieren. Noch nimmer sind sie leicht ablenkbar. Viele beschreiben das, wenn sie sich etwas zuwenden z.B: Lesen, die Aufmerksamkeit ständig abschweift und nichts von dem was sie gelesen haben hängen bleibt.
Bei Frauen wird der Alltag oft dann zur massiven Herausforderung sobald sie Kinder haben. Die vielen kleinen Dinge denen Betroffene nun ihre Aufmerksamkeit zuwenden sollten wird meist als massive Belastung erlebt.
Viele berichten das sie Mühe haben Entscheidungen zu treffen oder getroffene Entscheidungen wieder über den Haufen werfen.
Schwierigkeiten bilden auch Papiere, vor allem lose Papiere wie Rechnungen die mit der täglichen Post kommen. Es ist daher nicht selten, dass alles auf einem Stapel landet und Rechnungen untergehen und nicht bezahlt werden.
Räumen sie auf, beginnen sie oft in einer Ecke werden aber auf dem Weg zum Verräumen des einen Gegenstandes von etwas anderem abgelenkt und ehe sie sich versehen, wiederholt sich dies und am Ende haben sie in vielen Ecken etwas begonnen aber nichts konnte zu Ende gebracht werden. Dies führt dazu, dass sie kein Ergebnis sehen was eine Befriedigung oder eine Freude nach sich ziehen könnte.
In Gesprächen verlieren sich viele Betroffene weil sie sich, durch das Erzählen zuvieler  Details, verlieren und nicht zum Punkt kommen.  
Für die Betroffenen ist es wichtig zu wissen, dass sie selbst etwas tun können und dem ADHS/ ADS nicht ausgeliefert sind.
Holen Sie sich Unterstützung bei einem Psycho -oder Ergptherapeuten, welcher gute Kenntnisse über dieses Krankheitsbild und dessen Symptome und Komorbiditäten hat.